Deutschnationale Volkspartei

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: DNVP;

    die stärkste Rechtspartei in der Weimarer Republik, gegründet 1918 aus konservativ-nationalen, antiparlamentarischen, völkischen und antisemitischen Gruppierungen. Die DNVP trat für eine Wiederherstellung der Monarchie ein und bekämpfte das parlamentarische System, war allerdings zeitweise auch an der Regierung beteiligt, bis sie unter Führung Alfred Hugenbergs extrem nationalistische und antiparlamentarische Positionen einnahm. Zusammen mit den Nationalsozialisten und anderen nationalistischen Verbänden bildete die DNVP 1931 ein Aktionsbündnis gegen die Weimarer Republik (Harzburger Front) und verhalf Hitler 1933 zur Machtergreifung. Nach kurzer Regierungsbeteiligung im ersten Kabinett Hitlers löste sich die DNVP 1933 auf Druck der NSDAP auf.

    Kalenderblatt - 27. März

    1076 Papst Gregor VII. wird von König Heinrich IV. abgesetzt, um den Streit über die Investitur von Bischöfen zu beenden. Dadurch kommt es zum Kirchenbann und Heinrich muss den Bußgang nach Canossa antreten, um die Vergebung des Papstes zu erlangen.
    1941 Nach dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt (Deutschland-Italien-Japan) wird die jugoslawische Regierung durch einen Putsch oppositioneller Militärs abgesetzt und König Peter II. als Staatsoberhaupt eingesetzt.
    1962 Der amerikanische Präsident John F. Kennedy gibt die Verteidigungsdoktrin auf, in der auf den nuklearen Erstschlag verzichtet wird.