Der Unterschied zwischen einer Thaimassage und einer klassischen Massage

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    Verspannungen und Schmerzen aufgrund der körperlichen Belastungen im Alltag sind weit verbreitet. Einer der besten Behandlungsansätze ist die Massage. Doch wer eine Massagetherapie beginnen möchte, hat die Qual der Wahl. Es gibt verschiedene Anbieter und Techniken, wie die klassische Massagetherapie (KMT) und die Thaimassage.

    Zahlreichen Betroffenen fällt es jedoch schwer, sich für die eine oder andere Massagetechnik zu entscheiden, besonders wenn noch keine Erfahrungen gemacht wurden. Doch jeder kann die passende Massagebehandlung finden. Nachfolgend erläutern wir, wie sich KMT und Thaimassage voneinander unterscheiden.

    Die Thaimassage

    Eine Sache vorab: Wer die Thaimassage für einen Exoten hält, irrt sich. Aufgrund ihrer Wirkung ist sie mittlerweile auch in Deutschland weit verbreitet. Nicht nur in Großstädten wie Berlin, sondern auch in vielen anderen, kleineren Städten finden sich Massagesalons, die Thaimassagen anbieten.

    Die Thaimassage basiert auf einem besonderen Konzept. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit Energie. Sie soll auf Energielinien des Körpers möglichst unblockiert fließen. Sofern energetische Blockaden bestehen, werden ausgewählte Druckpunkte massiert. Darüber hinaus erfahren das Dehnen und Behandeln von Gelenken eine ausgeprägte Aufmerksamkeit.

    Auch wenn dieser Ansatz für einige Menschen esoterisch klingen mag, können zahlreiche Patienten die Wirkung der Thaimassage bestätigen. Im Übrigen kann die Massagebehandlung auf Einflüsse blicken, die mehrere tausend Jahre zurückreichen. Das Konzept hat Überschneidungen mit der traditionell chinesischen Medizin (TCM), entwickelt wurden die Massagepraktiken einst in Indien. In Thailand wurden sie angepasst und perfektioniert.

    Die Umsetzung in der Praxis kann ganz verschieden aussehen. Traditionell liegt der Patient auf einer Matte, die sich wiederum auf dem Boden befindet. Viele Anbieter haben sich jedoch angepasst und bieten die Massage auf dem Massagetisch an.

    Die klassische Massagetherapie

    Die westliche Form der Massage wird vorrangig im Rahmen der Physiotherapie angewendet. Der Behandlungsansatz ist ein vollkommen anderer, weil direkt an den Stellen behandelt wird, an denen die Komplikationen bestehen. Im Fokus stehen verspannte Muskeln: Sowohl durch Bewegungen als auch Druck werden die Verspannungen gelöst.

    Je nach Behandlungsansatz sind begleitende Maßnahmen denkbar. Hierzu zählt beispielsweise die Bearbeitung des Bindegewebes mit speziellen Massagepistolen oder auch Vakuumkolben. Ziel ist es, den Körper an den entsprechenden Stellen auf die Massage vorzubereiten.

    Tipps zur Entscheidungsfindung

    Im Regelfall ist der Gang zum Massagesalon keine einmalige Angelegenheit. Für nachhaltige Erfolge empfehlen sich mehrere Behandlungen oder am besten eine regelmäßige, z.B. wöchentliche Massagetherapie. Entsprechend ist es ratsam, genau die Massagebehandlung zu finden, die am besten zu einem passt. Damit ist gemeint, dass sie wirkt und man sich dabei wohl fühlt.

    Wer unentschlossen ist, sollte Experimentierfreude zeigen. Es lohnt sich, mehrere Anbieter aufzusuchen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Die meisten Patienten finden so innerhalb kürzester Zeit heraus, ob die klassische Massagetherapie oder die Thaimassage besser zu ihnen passt.

    Selbst wenn die passende Massagemethode gefunden ist, kann die Suche ggf. noch weitergehen. Letztlich kommt es darauf an, sich auch beim jeweiligen Anbieter wohl zu fühlen. Zwar mag es nicht immer leicht fallen, den Therapeuten zu wechseln, trotzdem kann solch ein Wechsel hilfreich sein.

    Abschließend noch ein Hinweis zu den Kosten. Diese können stark variieren, weshalb sich auch hier ein Vergleich lohnt. Welche Methode preiswerter ist, lässt sich pauschal übrigens nicht sagen. Im Feld der klassischen Massage sind die Preise relativ konstant, bei der Thaimassage bestehen größere Unterschiede. Entsprechend kann sich dort die Chance bieten, die günstigere Therapie zu erhalten.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.