Cuno Amiet
Aus WISSEN-digital.de
schweizerischer Maler; * 28. März 1868 in Solothurn, † 6. Juli 1961 in Oschwand
wohl der bekannteste Vertreter schweizerischer Malerei seit Hodler, studierte bei Buchser in Feldbrunnen, an der Akademie in München, arbeitete in Paris und Pont-Aven, seit 1893 in Solothurn, seit 1903 auf der Oschwand. Er malte figurale Kompositionen, Landschaften und Bildnisse. In seinem Stil stand Amiet allen Einflüssen der Zeit offen. Seit der Münchner Akademiezeit war er mit G. Giacometti befreundet; in Paris wirkte er Seite an Seite mit den Nabis, in Pont-Aven wurde ihm die Kunst Gauguins vermittelt, bald darauf die van Goghs und des Neoimpressionismus. 1893 lernte er Hodler kennen, der ebenfalls auf ihn Einfluss ausübte. 1906 wurde er Mitglied der Brücke. Trotz aller Einflüsse vermochte Amiet stets seinen eigenen Stil zu wahren, der einen Ausgleich zwischen den Bestrebungen der Franzosen und dem deutschen Expressionismus darstellt. Amiet schuf auch Plastiken und ein umfangreiches grafisches Werk.
Kalenderblatt - 20. April
1844 | Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck. |
1916 | Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe. |
1998 | Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf. |