Charlotte Corday d'Armont

    Aus WISSEN-digital.de

    französische Republikanerin; * 27. Juli 1768 in St. Saturnin-des-Ligneries, † 17. Juli 1793 in Paris

    stammte aus altem Adel und wurde in einem Kloster erzogen. Charlotte Corday d'Armont war zu Beginn der Französischen Revolution eine begeisterte Anhängerin der Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Sie sah aber nach Einsetzen der Girondistenverfolgungen die Idee der Freiheit von den Jakobinern in Paris verraten.


    Der Hauptschuldige für das Terrorregime nach der Französischen Revolution war ihrer Ansicht nach der Jakobiner Jean-Paul Marat. Die Anhängerin der Girondisten besuchte ihn 1793 unter einem Vorwand in seinem Haus in Paris und erstach ihn in der Badewanne.

    Die Herrschaft der Unterdrückung wurde jedoch so nicht beendet; der Mord an Marat lieferte im Gegenteil einen Grund für das Regime, die übrigen Widerstände gegen die Revolution brutal niederzuschlagen.

    Charlotte Corday wurde auf der Guillotine hingerichtet.

    Kalenderblatt - 2. Dezember

    1805 Napoleon I. schlägt in der so genannten Dreikaiserschlacht bei Austerlitz eine österreichisch-russische Armee.
    1823 In einer Jahresbotschaft von US-Präsident Monroe an den Kongress (später Monroedoktrin genannt), propagiert er die politische Trennung von Alter und Neuer Welt.
    1852 Charles Louis Napoleon Bonaparte, ein Neffe Napoleons I., wird vom Senat als Napoleon III. zum Kaiser der Franzosen gewählt.