CSS

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Cascading Style Sheets, deutsch: mehrstufige Formatvorlage,

    HTML-Erweiterung, die eine Vereinfachung der Schriftgestaltung und Layouterstellung für Webseiten, durch Trennung der Datenformatierung von der Datenstrukturierung, erlaubt. CSS kann als Vorlagen-Funktion bezeichnet werden, mit deren Hilfe sich die Formatierung von HTML-Texten vereinfachen oder automatisieren lässt. CSS existiert bereits ab Anfang der 1990er Jahre, die erste Spezifikation erschien 1996.

    CSS-Versionen werden vom Netscape Communicator und vom Internet Explorer (beide ab Version 4) unterstützt, ebenso von anderen Browsern wie z.B. Opera. Allerdings unterstützen die Browser CSS nicht alle in vollem Umfang.

    Mit CSS können gleich am Anfang eines HTML-Dokuments alle Formatierungen festgelegt werden. Der Formatierungscode wird in einen separaten Bereich extrahiert und belastet somit nicht mehr die HTML-Seiten (Speicherplatzersparnis). Die Anweisungen in den Formatvorlagen bauen aufeinander auf ("cascading") und können nachträglich geändert werden, ohne eine komplette Formatvorlage neu schreiben zu müssen. D.h. durch eine einzige Änderung lassen sich komplette Umformatierungen aller verknüpften HTML-Dokumente erreichen. Diese Möglichkeit führt bei komplexen HTML-Projekten (großen Websites und Homepages) zu wesentlichen Arbeitserleichterungen.

    Von CSS existieren mittlerweile die Standards 1 und 2.

    Mit CSS ist es auch möglich, Objekte pixelgenau zu positionieren. CSS bildet somit gemeinsam mit JavaScript die Grundlage für Dynamic HTML.

    CSS 1 definiert vor allem Textmerkmale (Schriftgröße, -farbe, -auszeichnung usw.).

    CSS 2 erlaubt das dynamische Laden von Schriften (sie müssen nicht auf dem PC des Anwenders installiert sein). Außerdem lassen sich Kopf- und Fußzeilen sowie transparente Bereiche definieren. Die Ausgabe kann an das jeweilige Gerät (Monitor, Drucker, Handy, Fernsehbildschirm usw.) angepasst werden.

    CSS 3 soll unter anderem die Unterstützung der auralen Styles und die Nutzung der Benutzerschnittstellen verbessern.