Brillenschlange

    Aus WISSEN-digital.de

    (Naja naja)

    Die Brillenschlange ist die häufigste Kobraart überhaupt; sie ist in etwa zehn Unterarten über weite Gebiete Mittelasiens, Hinterindiens und Südchinas verbreitet. Brillenschlangen halten sich gerne in Parkanlagen, Gärten und Reisfeldern auf.

    Diese Schlangen erreichen eine Körperlänge von etwa zwei Metern und sind je nach Unterart entweder braun, grün, grau oder schwarz gefärbt. Zu erkennen ist die Brillenschlange vor allem an der deutlich abgesetzten, meist schwarz weißen Brillenzeichnung, die dem Tier seinen Namen verleiht. Besonders deutlich zu sehen ist diese Zeichnung, wenn sich die Schlange in ihre Drohhaltung aufrichtet, bei der sie ihren Hals zu einer schmalen Scheibe zusammendrückt.

    Brillenschlangen ernähren sich vornehmlich von tierischer Kost und erbeuten beispielsweise Ratten, Mäuse, Vögel, Fische und Lurche.

    Die Paarung der Brillenschlangen kann bis zu fünf Stunden dauern. Nach zwei bis drei Monaten legt das Weibchen bis zu 30 Eier in einer Erdhöhle ab. Es entfernt sich, bis die Jungtiere schlüpfen, nie besonders weit vom Nest. Nach zwei bis drei Monaten schlüpfen die Jungtiere, die dann bereits 20 Zentimeter lang sind.

    Brillenschlangen besitzen, wie auch die Königskobra, Giftzähne mit einem hoch wirksamen Nervengift, das die Opfer innerhalb kürzester Zeit tötet; sie sind jedoch viel weniger aggressiv als ihre gefürchteten Verwandten.

    Systematik

    Art aus der Familie der Giftnattern (Elapidae).

    Kalenderblatt - 27. März

    1076 Papst Gregor VII. wird von König Heinrich IV. abgesetzt, um den Streit über die Investitur von Bischöfen zu beenden. Dadurch kommt es zum Kirchenbann und Heinrich muss den Bußgang nach Canossa antreten, um die Vergebung des Papstes zu erlangen.
    1941 Nach dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt (Deutschland-Italien-Japan) wird die jugoslawische Regierung durch einen Putsch oppositioneller Militärs abgesetzt und König Peter II. als Staatsoberhaupt eingesetzt.
    1962 Der amerikanische Präsident John F. Kennedy gibt die Verteidigungsdoktrin auf, in der auf den nuklearen Erstschlag verzichtet wird.