Brest-Litowsk, Friede von

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    1918, erster Friedensschluss im Ersten Weltkrieg zwischen dem Deutschen Reich sowie Österreich-Ungarn und der Sowjetunion, die dabei beträchtliche Gebietsverluste hinnehmen musste (unter anderem wurden Finnland, Polen, Ukraine und die baltischen Staaten unabhängig). In einem Ergänzungsvertrag wurde Russland darüber hinaus eine bedeutende Reparationszahlung auferlegt. Lenin nahm die deutschen Bedingungen an, um eine "Atempause" im Bürgerkrieg gegen das zaristische Lager zu gewinnen. Nach dem deutschen Zusammenbruch wurde dieser Diktatfriede von den Westmächten und der Sowjetunion für ungültig erklärt. Er diente den Kriegsgegnern Deutschlands als Rechtfertigung für die harten Bedingungen des Versailler Vertrages.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.