Brennstoffelement

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    1. Spaltstoffstab im Kernreaktor.
    1. Energiewandler mit hohem Wirkungsgrad, der nach dem Prinzip der Elektrolyse die chemische Energie eines Brennstoffes direkt in elektrische Energie umwandelt. Ihre Entwicklung für den praktischen Einsatz als "Gleichstromgenerator" begann etwa Anfang der 60er Jahre. Die verschiedenen Typen unterscheiden sich hauptsächlich durch die verwendeten Elektrolyten und die durch diese vorgegebenen Betriebstemperaturen. Weit entwickelt sind unter anderem so genannte alkalische Brennstoffelemente mit Wasserstoff und Sauerstoff als Reaktionspartnern. Beide Gase werden durch großflächige Elektroden in den vom Elektrolyten durchströmten Reaktionsraum gepumpt; Sauerstoff passiert die Kathode, Wasserstoff die Anode, als Elektrolyt dient eine Lauge. Die bei dem Prozess reagierenden Elektronen bzw. Ionen lassen einen Strom fließen, der durch Kontakte an Kathode und Anode über einen äußeren Kreis (Verbraucher) geleitet wird, der den Elektronenaustausch ermöglicht. Brennstoffelemente können stationär oder z.B. als Energiequelle für Elektrofahrzeuge eingesetzt werden.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.