Blockflöte

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    Blasinstrument aus Holz. Die Bezeichnung Blockflöte weist auf die Tonerzeugung hin: Die Luft streicht an einer Kernspalte vorbei, die neben einem im Kopf der Flöte sitzenden Block frei bleibt. Durch das Auftreffen der Luft auf der Kante eines seitlich aufgeschnittenen Fensters wird die Luftsäule in der Flöte in Schwingung gebracht. Der Klang des Instruments ist leise, zart und nicht tragfähig genug, um in größeren Besetzungen zu bestehen.

    Deshalb wurde die Blockflöte nach dem Barock von der Querflöte im Orchester verdrängt. Im 16. und 17. Jh. allerdings war die Blockflöte ein wichtiges Diskantinstrument, das aber auch als Alt-, Tenor-, Bass- und Subbassflöte im fünf- bis achtstimmigen Instrumentalsatz Verwendung fand (Consort). Sololiteratur schufen unter anderem A. Vivaldi, G.P. Telemann, G.F. Händel und J.S. Bach. Zu Beginn des 20. Jh.s wurde die Blockflöte von der Jugendbewegung und der Reformpädagogik als leicht erlernbares Instrument wiederentdeckt und gehört heute zu den am weitesten verbreiteten Musikinstrumenten im Bereich des Kinder- und Laienmusizierens.

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