Bilderstreit

    Aus WISSEN-digital.de

    Kaiser Leo III. verbot 726 und 730 in Byzanz die Verehrung der Heiligenbilder, die im Orient übertriebene Formen angenommen hatte, und machte das Verbot zu einer völligen Verneinung der Bilderverehrung. Die Westkirche verdammte die grundsätzliche Leugnung des Bilderkults, da die Verehrung dem Urbild der Darstellung gelte. Der Parteikampf der Bilderstürmer (Ikonoklasten) und der Bilderdiener (Ikonodulen) wirkte zersetzend im byzantinischen Reich: Unter Kaiserin Irene erlaubte das 7. allgemeine Konzil zu Nizäa 787 den Bilderdienst; nach einem Wiederaufleben des Streites wurden unter Kaiserin Theodora auf der Synode von 843 in Konstantinopel die Beschlüsse von 787 endgültig bekräftigt.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.