Bärenmaki

    Aus WISSEN-digital.de

    (Arctocebus calabarensis)

    Der Bärenmaki ist heute nur noch in begrenzten Gebieten des tropischen Regenwaldes in Nigeria und Kamerun anzutreffen.

    Er erreicht eine Körperlänge von maximal 30 Zentimetern. Ein Schwanz ist nur in Ansätzen vorhanden. Der Bärenmaki hat eine spitze Schnauze sowie große Augen und Ohren. Die dichte und wollige bräunliche bis goldene Behaarung erinnert an die eines Bären und hat diesen Tieren den Namen gegeben. Auffällig sind auch die Gliedmaßen: Zeige- und Mittelfinger der beiden Hände sind weit zurückgebildet, das mittlere Glied des Fußes ist mit einer längeren Kralle versehen.

    Einem Faultier nicht unähnlich hangeln sich die eigenartigen Urwaldbewohner gemächlich durch das Geäst der Bäume. Selbst im Schlaf geben sie diese Haltung nicht auf und auch tote Tiere wurden so vorgefunden.

    Der Bärenmaki ist ein Allesfresser, der jedoch tierische Nahrung bevorzugt. Er frisst vornehmlich Insekten, deren Larven und Vögel, aber auch Früchte und Blätter.

    Nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten bringt das Weibchen meist nur ein Jungtier zur Welt, das sich direkt nach der Geburt am Bauch der Mutter festklammert.

    Systematik

    Art aus der Familie der Loris (Lorisidae).

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.