Ausfluss (Medizin)

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    Sekretabsonderung aus den weiblichen Geschlechtsorganen. Vermehrten weißlichen Ausfluss findet man in der Schwangerschaft, bei sexueller Erregung, nervöser Übererregbarkeit sowie Schilddrüsenüberfunktion. Ein in Farbe und Form veränderter Ausfluss ist immer ein Zeichen einer Erkrankung im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane. Reizzustände der Scheide, hervorgerufen durch Geburtsnarben oder durch Fremdkörper wie Ringeinlagen, Pessare und Verhütungsmittel bedingen einen verstärkten Ausfluss, insbesondere aber Infektionen der Scheide, der Gebärmutter und der Eileiter. Dabei kann die Beschaffenheit weißlich-käsig bis grünlich-schaumig sein. Zu den häufigsten Krankheitserregern zählen Trichomonaden. Bei bösartigen Scheiden- oder Gebärmuttererkrankungen tritt oft ein fleischwasserfarbener bis blutiger Ausfluss auf.