Atlantik-Charta

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Atlantic Charta;

    zwischen Sir Winston Churchill (Großbritannien) und Franklin D. Roosevelt (USA) am 14. August 1941 auf einem Schlachtschiff vor Neufundland vereinbarte und verkündete gemeinsame Erklärung, welche die Grundsätze für die Nachkriegsordnung festschrieb. Sie proklamierte unter anderem den Verzicht auf territoriale Vergrößerung, freie Entscheidung der Bevölkerung bei Gebietsveränderung, die freie Wahl der Regierungsform, freien Zugang zu den Rohstoffen für alle Völker, soziale Hebung der Massen, sicheren Frieden, Freiheit von Not und Furcht sowie freien Zugang zu den Weltmeeren. Das Ziel der Charta war der Verzicht auf Anwendung von Gewalt; einzig Deutschland sollte von dem Gewaltverzicht nicht profitieren. In der Erklärung von Washington (1.1.1942) traten weitere 24 Staaten dem Abkommen bei.


    Auf der Grundlage der AtlantikCharta wurden im Juni 1945 in San Francisco die Vereinten Nationen (UN) mit zunächst 50 Mitgliedern gegründet.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.