Asthma

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    Einleitung

    Asthma ist eine in Anfällen auftretende Atemnot mit Erstickungsangst und heftigem Husten. Es kann als nervöse Störungen (nervöses Asthma), als chronische Erkrankung der Brust- und Halsorgane (Bronchialasthma) oder des Herzens (Herzasthma) entstehen. Gemeinhin meint man mit dem Begriff "Asthma" das Bronchialasthma.

    Pathologie

    Asthma tritt als Folge einer Verengung der Atemwege auf. Auslöser können allergische Faktoren, Infektionen der Atemwege, physikalische (Hitze), chemische (Dämpfe) oder andere Faktoren sein.

    a) Allergisches Asthma: es handelt sich um eine Allergie vom Soforttyp, bei der nach Inhalation des Allergens, z.B. Hausstaubmilben, Pollen, seltener Nahrungsmittel oder Insektengifte, massiv Antikörper freigesetzt werden, die die Mastzellen zur Freisetzung von Histamin anregen.

    b) Infektasthma: Durch Reizung von Nervenendigungen durch Viren kommt es erstmalig im Anschluss an eine Infektion der Atemwege zu einem Asthma. Auch eine Infektion mit dem Bakterium Chlamydia pneumoniae (bekannt als Erreger der Lungenentzündung) kann zu Asthma-Anfällen führen.

    c) Analgetika-Asthma: Nach Einnahme von Aspirin und verwandten Stoffen auftretendes Asthma.

    d) Anstrengungsasthma: Wenige Minuten nach einer schweren körperlichen Belastung auftretendes Asthma.

    3. Symptome

    In allen vorgenannten Fällen treten dieselben Symptome auf. Meist ist die Ausatmung stärker behindert als die Einatmung. Außerdem produziert die Schleimhaut der Lungen sehr viel zähen Schleim, der kaum hochgehustet werden kann. Meistens verläuft Asthma mit Atemnotanfällen, die behoben werden können und zwischen denen der Betroffene relativ beschwerdefrei ist. Gefürchtet ist der Status asthmaticus mit anhaltender Luftnot, Zyanose und Todesangst.

    Kalenderblatt - 24. April

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