Arnold Sommerfeld

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Physiker; * 5. Dezember 1868 in Königsberg, Preußen, † 26. April 1951 in München


    1900 Professur in Aachen, seit 1906 in München.

    Sommerfeld gab der Relativitätstheorie von Einstein und der Quantentheorie von Planck eine mathematische Grundlage. Damit trug er wesentlich zur schnellen Anerkennung dieser Theorien bei und verhalf der theoretischen Physik zu ihrem Durchbruch. Er erweiterte das Bohrsche Atommodell um den Aspekt, dass er den Elektronen ellipsenförmige Bahnen zuordnete (Bohr-Sommerfeld-Modell). Weiterhin arbeitete er auf dem Gebiet der Wellenmechanik.

    Hauptwerke: "Theorie des Kreisels" (1895), "Theorie der Feinstruktur der Spektrallinien" (1916), "Atombau und Spektrallinien" (1918), "Vorlesungen über theoretische Physik" (1943).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.