Antilopen

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    (Antilopinae)

    eigentlich: Gazellenartige;

    die Familie der Antilopen ist mit zahlreichen Gattungen und Arten vor allem in Afrika verbreitet. In Kleinasien und Indien, ihrer eigentlichen Urheimat, leben nur noch wenige Arten. Ihr Lebensraum sind Trockensavannen, Sandwüsten sowie Grassteppen und Regenwälder.


    Antilopen gelten als die anmutigsten Vertreter aus der Familie der Hornträger. Ihre Beine sind lang, ihr Körperbau schlank, die großen Augen tragen dichte und lange Wimpern. Die Familie der Antilopen ist im Großen und Ganzen jedoch äußerst vielgestaltig, so gibt es Tiere, die nur so groß sind wie ein Reh, aber auch solche, die eher einem Rind oder einem Pferd ähneln. Auf dem Kopf tragen die männlichen und einige der weiblichen Tiere Hörner der unterschiedlichsten Länge und Form.

    Antilopen sind gesellige Tiere, die in großen Herden grasend die Steppe durchqueren; ihre Nahrung besteht vornehmlich aus Gras und Blättern, sie verbeißen aber auch die frischen Triebe bevorzugt junger Bäume.

    Antilopen wurden im letzten Jahrhundert intensiv bejagt, was dazu führte, dass ihr Bestand stark dezimiert wurde. So rotteten die Kolonialherren mit Vorliebe ganze Herden aus, die sie sich regelrecht vor ihr Gewehr jagen ließen. Heute ist der Bestand vieler Antilopenarten wegen des Jagdverbots weitgehend gesichert.

    Systematik

    Unterfamilie aus der Familie der Hornträger (Bovidae).

    Zu den bekanntesten Arten zählen:

    Giraffengazelle (Litocranius walleri)

    Impala-Antilope (Aepyceros melampus)

    Oryxantilope (Oryx gazella)

    Streifengnu oder Weißbartgnu (Connochaetes taurinus)

    Weißschwanzgnu (Connochaetes gnou)