Altötting

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    Kreisstadt im östlichen Oberbayern, am Inn gelegen; 400 m ü. NN; ca. 12 000 Einwohner.

    Heiligenkapelle.

    Geschichte

    748 wurde der Ort erstmals als "Autingas" (Ötting) erwähnt. Damals war Ötting ein agilolfingischer Herzoghof. 788 wurde aus dem Herzogssitz eine karolingische Königspfalz. Der Ort gewann große Bedeutung als Sitz der deutschen Linie der Karolinger, die mit Ludwig dem Kind 911 ausstarb. 907 verwüsteten die Ungarn Ötting. 1228 wurde das zerstörte Chorherrenstift wieder aufgebaut. Im 13. Jh. kam es zur Ausdifferenzierung zwischen Altötting und Neuötting.

    1489 begann die Geschichte Altöttings als Wallfahrtsort, nachdem Berichte über zwei spektakuläre Heilungen durch ein Marienbild ("Schwarze Madonna") sich verbreiteten. Schnell entwickelte sich der Ort zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Um 1500 entstand die gotische Stiftskirche.

    1845 wurde Altötting Markt, 1898 Stadt.

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