Albert Renger-Patzsch

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Fotograf; * 22. Juni 1897 in Würzburg, † 27. September 1966 in Wamel

    Renger-Patzsch gilt als Vertreter der Neuen Sachlichkeit in der Fotografie.

    Schon mit zwölf Jahren schoss er seine ersten Bilder. Zuerst konzentrierte sich sein fotografisches Interesse ausschließlich auf Pflanzenmotive; erst nach der Eröffnung eines eigenen Ateliers (1925) und der Veröffentlichung seines Buches "Die Welt ist schön" (1928) änderte Renger-Patzsch seinen Stil in Richtung moderne Industrie- und Gebrauchsfotografie. 1928 zog der Fotograf nach Essen, wo man ihm im Museum Folkwang Arbeitsräume zur Verfügung stellte. Ein großer Teil des Archivs und des fotografischen Werks wurden im 2. Weltkrieg bei einem Bombenangriff zerstört.

    Zur Umsetzung von Fotobuchprojekten vergibt die Dietrich-Oppenberg-Stiftung in Essen seit 1991 den Albert-Renger-Patzsch-Preis.