Adstringenzien

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    Mittel, welche in den obersten Schichten der Wunden und der Schleimhaut Eiweiß fällen und so einen dichten Film bilden, wobei das Gewebevolumen etwas zusammengezogen wird. Der Film schützt die darunter liegenden Partien vor schädlichen (chemischen, physikalischen, bakteriellen) Einflüssen; viele der Mittel haben zusätzlich bakterienfeindliche Eigenschaften.Anwendung finden diese Mittel bei Schleimhautentzündungen, zur Wundbehandlung und bei Blutungen aus kleinsten Gefäßen.

    Adstringenzien lassen sich in zwei Gruppen einteilen:

    Metallsalze wie Alaun, Silbernitrat, Zinksulfat, Essigsaure Tonerde, Borsäure, Wismutsalze; Gerbsäuren (Tannin), die in vielen Drogen (Eichenrinde, Walnussblätter u.a.) vorkommen.

    Kalenderblatt - 19. April

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