Aaron Siskind

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    US-amerikanischer Fotograf; * 4. Dezember 1903 in New York, † 8. Februar 1991 in Paw Tucket, Rhode Island

    Aaron Siskind studierte Literatur und arbeitete zunächst als Englischlehrer an öffentlichen Schulen in New York. Im Alter von 23 Jahren erhielt er eine Kamera als Hochzeitsgeschenk, aber erst ab Mitte der 1930er beschäftigte er sich verstärkt mit der Fotografie: Es entstanden vor allem sozialkritische Fotodokumentationen. In den 40er Jahren wendete er sich vor allem der symbolischen und abstrakten Fotografie zu. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs unterrichtete Siskind an verschiedenen Institutionen Fotografie; von 1951 bis 1971 wirkte er als Professor für Fotografie, später als Direktor des Lehrbereichs Fotografie am Institute of Design, Illinois Institute of Technology in Chicago.

    Siskind erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Guggenheim Foundation Fellowship, den Gold Star of Merit Award des Philadelphia College of Art und den Governer's Prize for the Arts, Rhode Island. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich vornehmlich der Förderung jüngerer Künstler. Die Aaron-Siskind-Foundation setzt seine Arbeit fort.

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