Äneas

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    in der griechisch-römischen Mythologie Sohn des Anchises und der Aphrodite; auf trojanischer Seite kämpfender Held; flüchtete nach dem Fall Trojas nach Italien und wurde dort Romulus' Ahnherr. Seine Irrfahrten sind in Vergils "Äneis" geschildert.

    Kunst und Kultur

    Der Auszug des Äneas ist in Terrakotta-Gruppen und auf Münzen abgebildet, ebenso auf pompejanischen Wandgemälden. Vergil fasste die damals vorhandenen Sagen zur "Äneis" zusammen. Dieses literarische Werk diente bis ins Mittelalter und Barock zur grafischen und bildnerischen Darstellung des Themas (Handschrift der Regensburg-Prüfeninger Schule, 1210-20; Holzschnitte zu S. Brants Vergil-Ausgabe, Straßburg, 1502; flämische Wandteppiche des 17. Jh.; Deckengemälde von Matthäus Günther, Stuttgart, neues Schloss, 1757).

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