Zisterzienserbaukunst

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    vom Zisterzienserorden (1098 in Burgund von Robert von Molesme gegründet) geschaffener, schlichter, kompakter, aber technisch vorzüglich ausgeführter Baustil mit langer, kreuzförmiger Basilika (gerader Chorschluss, Kapellen an der Ostseite des Querhauses), ohne Türme (höchstens hölzerner Dachreiter), mit Verzicht auf Glasmalerei, Bauskulptur u.a. Dekor, aber sorgfältiger Bearbeitung des Mauerwerkes. Von Burgund (Fontenay, Pontigny) aus verbreitete sich die Zisterzienserbaukunst in ganz Europa, so in Südfrankreich (Le Thoronet), Italien (Fossanova, Chiaravalle, Casamari), Spanien (Moreruela, Santa Creus), Deutschland (Doberan, Eberbach, Maulbronn, Walkenried, Bebenhausen), England, Skandinavien, Österreich (Heiligenkreuz, Zwettl).