Plan des Amerikaners Owen Young zur Neuregelung der deutschen Reparationszahlungen für den Ersten Weltkrieg. Der 1930 vom Reichstag ratifizierte Vertrag ersetzte den Dawesplan und beinhaltete eine endgültige Festlegung der Reparationen. Der Youngplan sah bis 1988 eine jährliche Zahlung von durchschnittlich rund 2 Milliarden Goldmark sowie eine internationale Anleihe für Deutschland von etwa 300 Millionen US-Dollar vor. Der Plan, der nur bis 1932 in Kraft war, wurde zum Gegenstand einer der Kampagnen der äußersten Rechten, vor allem der NSDAP, gegen die Befürworter der Weimarer Republik.