Xylem

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch: xylem, "Holz") auch: Hadrom;

    Bezeichnung für das Wasser leitende Gefäßbündel bei Pflanzen. Im Gegensatz zum Siebteil (Phloem) besteht der Gefäßteil aus toten, lang gestreckten, verholzten Zellen. Es bestehen vier Arten von Zellen, die fast alle abgestorben sind: Tracheiden, Tracheen, Sklerenchymfasern und lebende Holzparenchymzellen. Die Sklerenchymfasern dienen dabei weniger der Leitung als der Stützung des Xylems. Das Xylem selbst entsteht in den Vegetationskegeln der Sprossachse und der Wurzel; dieses wird als primäres Xylem bezeichnet. Im Kambium (teilungsfähiges Pflanzengewebe) kann durch Zellteilung das so genannte sekundäre Xylem entstehen. Die noch in der Streckungsphase angelegten dünnwandigeren und dehnungsfähigeren Elemente bilden das Protoxylem. Sind die Elemente dickwandiger und erst später angelegt, spricht man vom Metaxylem.

    Das Xylem dient nicht nur zur Leitung von Wasser und gelösten Nährstoffen sprossaufwärts, sondern stützt auch durch seine verholzten Elemente die Pflanze.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.