Wole Soyinka

    Aus WISSEN-digital.de

    nigerianischer Schriftsteller und Regisseur; * 13. Juli 1934 in Abeokuta

    eigentlich: Akinwande Oluwole Soyinka;

    1986 erhielt Soyinka den Nobelpreis für Literatur, als erster afrikanischer Schriftsteller überhaupt. Der Autor verfasste kritische Gesellschaftsbeschreibungen und wurde infolge scharfer Sozialkritik zeitweise inhaftiert. Seine Theaterstücke wurden in Nigeria größtenteils von der Zensur verboten. Soyinka, der auch Filme drehte, verließ mehrfach das Land. Er arbeitete in seinen Exilzeiten unter anderem als Gastprofessor in Großbritannien. Die meisten seiner Texte und Stücke verfasste er in englischer Sprache.

    Soyinka lebt zur Zeit in Kalifornien und hat einen Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaften an der Emory University in Atlanta inne.

    Werke: "Kongis Ernte" (1967), "Die Plage der tollwütigen Hunde" (1973), "Blues für einen verlorenen Sohn" (Film 1984/85) u.a.