Wille

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    das handlungsleitende, bewusste und auf ein bestimmtes Ziel gerichtete Streben des Menschen. Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, auf der Grundlage von bewussten Motiven (im Gegensatz zu Triebhandlungen). Der Wille ist bestimmt von den Fähigkeiten der eigenen Person, durch psychische oder physiologische Vorgänge (Denken, Gefühle bzw. Organisches). Die spezielle Energie des Willens ermöglicht es dem Menschen, auch gegen innere und äußere Hemmnisse und Schwierigkeiten ein Ziel über längere Zeit zu verfolgen. Die Stärke dieser Willenskraft ist individuell ausgeprägt, ist von Kondition und Befindlichkeit abhängig.

    Arthur Schopenhauer beschrieb die Welt in seinen philosophischen Abhandlungen als "Wille und Vorstellung". Für ihn ist der Urwille ein allgemeines, unabhängiges Weltprinzip.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.