Wilhelm von Kobell
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deutscher Maler; * 6. April 1766 in Mannheim, † 15. Juli 1853 in München
bedeutender Schlachtenmaler der Münchner Schule, Sohn und Schüler von Ferdinand Kobell, seit 1792 als Hofmaler in München tätig, 1808 Professor der dortigen Akademie, malte Tierbilder, Landschaften, Schlachtenbilder, Porträts.
In seinem Stil von der holländischen Malerei des 17. Jh.s ausgehend, gelangte er später selbstständig zu Luft- und Lichtproblemen, denen auch die Romantiker, etwa Caspar David Friedrich, nachgingen.
Hauptwerke: "Die Furt" (1799, Kassel, Museum), "Pferderennen zu München" (1811, München, Stadtmuseum), "Belagerung von Kosel" (1808, München, Neue Pinakothek), "Ansicht vom Tegernsee" (1838, München, Neue Pinakothek). Das grafische Werk Kobells umfasst 134 Blätter.
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