Völkerpsychologie

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    älteres Teilgebiet der Psychologie, das sich mit der Erforschung und Erklärung der psychologischen Vorgänge und Entwicklungen der Kultur von Völkern befasste. Diese wissenschaftliche Disziplin geht auf Gedanken Herders und Wilhelm von Humboldts zurück und wurde im 19. Jh. entwickelt. Einer ihrer wichtigsten Vertreter war Wilhelm Wundt. Sie untersucht Sprache, Religion und Kultur von Völkern vor dem Hintergrund der Annahme eines "Volksgeistes" oder eines "höheren" Bewusstseins. Diese Auffassung ist heute aber nicht mehr haltbar. Die Völkerpsychologie gab Anregungen für modernere Forschungsrichtungen, die sich mit sozialpsychologischen Fragen beschäftigen.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.