Ulla Schmidt

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    deutsche Politikerin; * 13. Juni 1949 in Aachen

    eigentlich: Ursula Schmidt;


    Ulla Schmidt besuchte nach der Realschule ein Aufbaugymnasium und studierte danach Sonderpädagogik an der Technischen Hochschule Aachen und der Fernuniversität Hagen. Anschließend arbeitete sie als Lehrerin und in der Rehabilitation lernbehinderter und erziehungsschwieriger Kinder. 1983 trat sie der SPD bei und übernahm in den folgenden Jahren verschiedene Funktionen in der Aachener Partei. Bis 1992 war sie Ratsfrau der Stadt Aachen.

    1990 wurde sie in den deutschen Bundestag gewählt, wo sie von 1991 bis 1998 als Vorsitzende der Querschnittsgruppe "Gleichstellung von Frau und Mann" tätig war. Ebenfalls von 1991 bis 1998 war sie Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der SPD-Fraktion, 1998 bis 2001 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion für die Bereiche Arbeit und Soziales, Frauen, Familie und Senioren.

    Von 2001 bis 2009 war Ulla Schmidt Bundesministerin für Gesundheit (Oktober 2002 bis 2005 Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung).

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.