Takt (Musik)

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    seit dem Beginn des 17. Jh.s Einteilung der Noten in regelmäßige Gruppen von betonten und unbetonten Schlägen, durch den Taktstrich voneinander getrennt. Der Takt entwickelte sich aus der begrifflichen Zusammenlegung von Tactus (der durchgehende Schlag) und Mensur (Gruppierung der Notenwerte). Er wird zu Beginn eines Musikstücks in den Noten mit zwei übereinander angeordneten Zahlen angegeben. Die obere Zahl gibt die Anzahl, die untere den Wert der Schläge im Takt an. 2/4 bedeutet Zweivierteltakt, zwischen zwei Taktstrichen addieren sich zwei Viertelnoten, vier Achtelnoten oder eine Halbenote usw. zu einem kompletten Takt. Vierviertel- und Allabrevetakt besitzen als Relikt aus der Mensuralnotation das "C" bzw. das durchgestrichene "C" als Kurzzeichen. Unter Akzentstufentakt versteht man das System der Betonungen innerhalb eines Taktes. Für den Viervierteltakt gilt beispielsweise folgendes Schema: Stark betont - unbetont - betont - unbetont. Seit dem 20. Jh. werden auch zusammengesetzte Taktarten verwendet, z.B. 5+2/8.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
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    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.