Süßstoffe

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    natürliche und synthetische chemische Verbindungen, die als Zuckerersatz mit geringem oder gar keinem Nährwert dienen; werden auch in der Lebensmittelherstellung, bei Arzneimitteln und Kosmetika (unter anderem Zahnpasta) eingesetzt. Normalerweise werden verschiedene Süßstoffe gemischt verwendet, da sich so der künstliche Geschmack verbessert und die Süßkraft erheblich gesteigert wird. Durch diesen so genannten Synergieeffekt kann die eingesetzte Menge an Süßstoffen vermindert werden.

    Die Süßstoffe werden von den Zuckeraustauschstoffen unterschieden, die höheren Nährwert besitzen und besser zum Backen und Kochen geeignet sind. In Deutschland wird die Verwendung von Süßstoffen durch die Zusatzstoff-Zulassungsverordnung von 1998 geregelt. Die WHO hat einen Richtwertverbrauch der verschiedenen Süßstoffe herausgegeben.

    Die gebräuchlichsten Süßstoffe:

    Acesulfam (E 950): Entwicklung 1967; für einen Süßstoff sehr hitzebeständig, kann deswegen gut in der Küche verwendet werden.

    Aspartam (E 951): Entwicklung 1965; guter Geschmack, aber ungeeignet zum Kochen; enthält Eiweiß (Phenylalanin), hat also im Gegensatz zu anderen Süßstoffen einen geringen Energiewert.

    Cyclamate (E 952): Entwicklung 1937; haben isoliert geringe Süßkraft; werden v. a. zum Süßen von Getränken verwendet.

    Saccharin (E 954): Entwicklung 1879; erster entwickelter synthetischer Süßstoff; starke Süßkraft; löst sich gut in heißer Flüssigkeit auf.

    Kalenderblatt - 16. April

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