Steinhummel

    Aus WISSEN-digital.de

    (Bombus lapidarius)

    Die Steinhummel ist über weite Teile Europas und Asiens verbreitet. Sie ist häufig auf Wiesen, in Gärten und Wäldern anzutreffen.

    Die Steinhummel erreicht eine Körperlänge von bis zu 25 Millimetern. Die Männchen sind meist einige Millimeter kleiner als die weiblichen Tiere. An ihrer starken pelzigen Behaarung, die bis auf eine kleine rötlich braune Partie am Hinterleib dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist, lässt sich die Steinhummel leicht von anderen Hummelarten unterscheiden. Die Beine sind ebenfalls stark behaart und meist bräunlich. Auffällig ist auch das bisweilen laute Brummen, das die Tiere beim Fliegen verursachen.

    Wie alle anderen Hummelarten auch ernährt sich die Steinhummel ausschließlich von Nektar, den sie mithilfe ihres langen Rüssels aus den Blüten saugt.

    Wie viele Echte Bienen, so haben auch Hummeln ein sehr hochentwickeltes Sozialverhalten. Die fruchtbaren Weibchen legen in einem unterirdischen Nest Eier. Die Brutfürsorge übernehmen Arbeitshummeln, die das Nest sauber halten und die Larven mit Nahrung versorgen. Während die befruchteten Weibchen in einer Erdhöhle überwintern, sterben die unfruchtbaren Arbeiterinnen und die männlichen Tiere ab.

    Sonstiges

    Die Steinhummel wurde 2005 zum Insekt des Jahres gekürt.

    Systematik

    Art aus der Gattung der Hummeln (Bombus).

    Kalenderblatt - 23. April

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