Stechmücken

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    (Culicidae)

    auch: Moskitos;

    Stechmücken sind über die gesamte Welt verbreitet, man findet sie besonders in feucht-warmen Gebieten in großer Zahl.

    Stechmücken sind mittelgroße bis kleine, meist zart gebaute Mücken, die lange Beine und beißende Mundwerkzeuge besitzen. Die Weibchen vieler Stechmückenarten sind Blut saugend, deshalb besitzen sie an der Unterlippe gut ausgebildete Stechborsten.

    Stechmücken sind auch für den Menschen lästige Insekten; durch ihre Eigenschaft als Zwischenwirte und Überträger ernsthafter Krankheiten wie beispielsweise Malaria und Gelbfieber sind besonders die tropischen Arten als gefährlich einzustufen.

    Die in Europa heimische Gemeine Stechmücke (Culex pipiens) erreicht eine Größe von bis zu sechs Millimetern; die Weibchen sind Blut saugend, die Männchen ernähren sich vornehmlich von Nektar; man findet sie meist in der Nähe stehender Gewässer, wo sie ihre Eier ablegen; die Larven leben im Wasser und verpuppen sich auch dort. Das fertige Insekt (die so genannte Imago) kann in kühlen Räumen sogar überwintern.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung der Mücken (Nematocera).