Sommerhitze gut überstehen - am besten viel Wasser trinken

    Aus WISSEN-digital.de

    Zunächst sah es so aus, als ob sich der Sommer in diesem Jahr von einer sehr milden Seite zeigt. Doch nun haben die Temperaturen schlagartig angezogen, die meisten Regionen Deutschlands wurden längst von einer Hitzewelle erfasst. Das folgende Video zeigt praktische Tipps, die eine schnelle Abkühlung versprechen.

    Es werden vergleichsweise einfache Hausmittel gezeigt, die leicht anzuwenden sind. Das gezeigte Wasserspray wirkt besonders gut, die Haut kann rasch und wirksam abkühlen. Allerdings ist es ratsam, noch weitere Dinge zu berücksichtigen, die nachfolgend vorgestellt werden.

    Der Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit

    Für den menschlichen Körper wird jede Hitzewelle zur Belastungsprobe. Damit die Organe nicht versagen oder andere gesundheitliche Probleme auftreten, findet eine aktive Regulierung der Körpertemperatur statt. Diese basiert auf der Verdunstung von Feuchtigkeit: Wenn der Körper schwitzt und das im Schweiß enthaltene Wasser verdunstet, entsteht auf der Hautoberfläche ein wirksamer Kühleffekt.

    Aus genau diesem Grund verbraucht der Mensch bei hohen Temperaturen sehr viel Wasser - auch wenn das Schwitzen nicht immer offensichtlich ist. Normalerweise sollte ein Mensch gut eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Bei hohen Temperaturen genügt dies jedoch nicht, die Bundesärztekammer weist auf einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hin, der sich leicht vervielfachen kann. Es ist daher überhaupt nicht problematisch, wenn ein Erwachsener drei Liter oder mehr trinkt.

    Gilt auch für die Arbeit im Büro

    Im privaten Umfeld gestaltet es sich meist leicht, eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit zu gewährleisten. Auf der Arbeit ist es allerdings so, dass das Trinken häufig in den Hintergrund gerät. Viele Berufstätige trinken während der Arbeitszeit zu wenig, was wiederum nicht gut ist. Dabei ließe sich dies ganz leicht ändern. Zunehmend mehr Betriebe gehen beispielsweise dazu über, Wasserspender aufzustellen. Dort können sich die Angestellten den gesamten Tag über mit Wasser versorgen.

    Je nach Gebäude kann die Umgebungsluft am Arbeitsplatz extreme Werte erreichen. Gerade in solchen Fällen ist es wichtig, möglichst viel Wasser zu trinken. Allerdings muss es nicht so warm bleiben, Arbeitnehmer sind durch das Gesetz geschützt, d.h. sie haben ein Recht auf eine Arbeitsumgebung, an der es nicht wärmer als 26 Grad Celsius ist. Andernfalls kann der Arbeitgeber dazu aufgefordert werden, etwas gegen die hohen Temperaturen zu unternehmen. Ebenso besteht ein Anspruch auf schattige Bereiche.

    Aufgepasst bei eiskalten Getränken

    Egal ob am Arbeitsplatz oder zu Hause: Wer trinkt, um sich Abkühlung zu verschaffen, greift gerne auf eiskalte Getränke zurück. Dies überrascht nicht, denn je kälter das Getränk, desto besser scheint der Kühleffekt zu sein. Allerdings ist dies ein Trugschluss, gerade an heißen Tagen ist es ratsam, keine eiskalten Getränke zu genießen.

    Das Kernproblem besteht darin, dass sehr kalte Speisen den Körper im Innern stark herunterkühlen. Als Folge arbeitet er dagegen an, d.h. es wird sogar gezielt Wärme erzeugt. Der Effekt ist somit ein gegenteiliger: Eiskalte Speisen kühlen den Körper nicht, sondern heißen ihn sogar noch mehr auf. Sinnvoller ist es daher, lieber nur auf leicht gekühlte Speisen zurückzugreifen.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.