Soest

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    Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen; ca. 49 000 Einwohner.

    Abteilungen der Fachhochschule Südwestfalen, Münster, historische Altstadt; Industriestandort.

    Kunst und Kultur

    Der Dom St. Patroclus (wie andere Bauwerke auch nach Zerstörungen des 2. Weltkrieges wiederhergestellt) wurde im 10. Jh. begonnen und 1166 geweiht. Eine zweigeschossige Vorhalle umschließt den mächtigen Westturm auf drei Seiten. Die St. Petri-Kirche wurde 1174 als romanische Kreuzbasilika erbaut. Das Langhaus wurde im 13. Jh. mit gotischen, nach 1270 errichtetem Chor umgebaut. Im Innern der Kirche Fresken der Schule des Konrad von Soest, außerdem mehrere Gemälde des 14. und 15. Jh. In der Hallenkirche St. Maria zur Höhe, die im 12. und 13. Jh. gebaut wurde, befinden sich Wandfresken, die zu den bedeutendsten Wandmalereien des 13. Jh. gezählt werden (u.a. eine thronende Gottesmutter - Hodegetria - in der Apsiswölbung). Die 1331 erbaute Hallenkirche St. Maria zur Wiese weist ein bedeutendes Südportal auf. Die St. Nikolaikapelle, zweischiffige Hallenkirche, beherbergt als wichtigsten Innenschmuck ein Altarbild des Konrad von Soest.

    Geschichte

    Erste Erwähnung Soests bereits 836. Um 1110 erhielt Soest das Marktrecht. Erweiterung des Siedlungsgebietes um 1140.

    Kalenderblatt - 20. April

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    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.