Sinne

    Aus WISSEN-digital.de

    die verschiedenen Fähigkeiten der Lebewesen, Eindrücke der Außenwelt mithilfe von besonderen Organen aufzunehmen. Man unterscheidet die höheren Sinne (Gesicht, Gehör) und die niederen Sinne (Geruch, Geschmack, Druck-, Schmerz-, Tast-, Temperatur-Sinn [Gefühl], Gleichgewichts-, Kraft-, Raum-Sinn und Gemeingefühle). Jedes Sinnesorgan spricht, nach dem Physiologen Johannes Müller, nur auf die ihm eigentümlichen (adäquaten) Reize an (spezifische Sinnesenergie). Bei sehr starken inadäquaten Reizen z.B. auf einen Schlag, antwortet das Auge gleichfalls mit Licht-, das Ohr mit Schallempfindungen. Den äußeren Sinnesorganen (Auge, Ohr, Nase, Haut usw.) entsprechen im Gehirn psychosensorische Zentren, mit denen sie durch Nervenbahnen verbunden sind. Auch Reizungen führen zu entsprechenden Sinnensempfindungen. Alle Sinnesreize müssen, um wahrgenommen zu werden, den "Störpegel" eines Dauerreizes um einen bestimmten Betrag überschreiten. Nach Ausschaltung des Störpegels kann z.B. das Auge nach Gewöhnung an Dunkelheit noch ein einziges Lichtquant erkennen.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.