Segel

    Aus WISSEN-digital.de

    ursprünglich aus Leinwand oder Baumwolle gefertigt Tücher, durch die Segelschiffe mithilfe des Windes angetrieben werden; heute bestehen Segel meist aus reißfesteren Kunstfasern.

    Man unterscheidet Segel je nach Befestigung und Takelung:

    Gaffel-, Schrat- und Stagsegel, verlaufen parallel zum Rumpf des Schiffes, Rahsegel sind die Hauptsegel auf Großseglern und verlaufen quer zum Mast; weitere Formen: Lugger-, Lateiner-, Spriet- und Dschunkensegel.

    Die Kanten eines dreieckigen Segels heißen Vorliek, Unterliek und Achterliek.

    Den Segeln eines voll aufgetakelten Mastes entsprechen von unten nach oben: Untersegel (Groß-, Focksegel), Unter- und Obermarssegel, Unter-, Oberbramsegel, Reuel (Royal) und Skysegel.

    Kommt der Wind von hinten, segelt man "vor dem Wind", die Segel werden rechtwinklig zur Windrichtung gestellt; kommt der Wind von vorne, muss das Ziel durch Kreuzen angesteuert werden.

    Bei stärker werdendem Wind muss die Segelfläche verkleinert (gerefft) werden.