Schweißdrüsen

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    Hautdrüsen von zweierlei Typen:

    1) die fast über die ganze Körperoberfläche verteilten, nur mikroskopisch sichtbaren merokrinen Schweißdrüsen und 2) die auf bestimmte Regionen (Achsel, Leistenbeuge, Warzenhof, Gegend der äußeren Geschlechtsorgane und des Afters) beschränkten, anatomisch präparierbaren apokrinen Schweißdrüsen. Die Schweißdrüsen reichen als meistens unverzweigte gewundene Gänge aus der Unterhaut bis an die Oberfläche, wo sie sich mit einer Pore öffnen. Schweiß wird ständig produziert, auch wenn sich keine sichtbaren Schweißperlen bilden. Er ist für die Wärmeregulation unentbehrlich, das seine Verdampfungswärme der Abkühlung des Körpers dient. Daher Hitzetod bei Unmöglichkeit der Schweißabsonderung. Das Sekret der apokrinen Schweißdrüsen enthält spezifische Geruchsstoffe, deren biologische Bedeutung man in der Anlockung des anderen Geschlechts vermutet; daher auch der Name "Duftdrüsen".