Schwanzmeise

    Aus WISSEN-digital.de

    (Aegithalus caudatus)


    Mit Ausnahme des Nordens in ganz Europa verbreitete Meisenart. Die Schwanzmeise bevorzugt lichte Laub- und Mischwälder, ist aber auch in städtischen Gebieten zu finden. Sie ist kein Zugvogel, aber auch nicht standorttreu.

    Die Schwanzmeise ist 7-10 Gramm schwer und etwa 14 Zentimeter lang. Die Hälfte der Länge nimmt dabei der auffallende schmale, dunkle Schwanz mit weißer Seite ein - daher der Name. Kopf und Rumpf wirken im Gegensatz dazu klein. Das Gefieder an Flügel und Rücken wechselt zwischen braun und weiß, die Körperunterseite ist rosa-weiß.

    Hauptnahrung der Schwanzmeise sind Insekten, Spinnen und Larven, die auf Ästen und Zweigen gesucht werden. Im Winter wird die Nahrung durch Samen und Knospen ergänzt.

    Der Nestbau erfolgt in geringer Höhe in Gebüschen und Sträuchern aus Halmen, Fasern und Moos. Schwanzmeisen legen etwa 13 Eier, die 12-14 Tage bebrütet werden. Die Jungtiere bleiben noch etwa zwei Wochen im Nest.

    Die Schwanzmeise zeichnet sich durch einen unbeholfenen Flug aus, bei dem sich Flug- und Gleitphasen abwechseln. Dadurch entsteht eine wellenförmige Flugbahn.