Schnitzaltar

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    Flügelaltar mit geschnitzten Figuren und Reliefs. Im gotischen Deutschland und den Niederlanden war der Schnitzaltar die verbreitetste Form des Altarretabels. Bedeutende Schnitzaltäre wurden u.a. geschaffen von N.G. von Leiden (Hochaltar in der Nördlinger St. Georgskirche, 1464/65), M. Pacher (Hochaltar der Pfarrkirche von St. Wolfgang im Salzkammergut, 1481), M. Erhart (Hochaltar von Blaubeuren, 1493/94), T. Riemenschneider (Marienaltar in Creglingen, um 1505 bis 1510), H. Leinberger (St.-Kastulus-Altar, Moosburg, 1513/14), V. Stoß (Bamberger Altar, Dom, 1520 bis 1523), Meister H.L. (Breisacher Altar, 1526), J. Zürn (Hochaltar des Münsters von Überlingen, 1613 bis 1619).