Romanze (Musik)

    Aus WISSEN-digital.de

    Nach der Herkunft aus dem Bereich des erzählenden Strophenliedes (14. bis 17. Jh. in Spanien) übertrug sich der Begriff seit dem 18. Jh. auch auf gesangliche, liedhafte Instrumentalsätze (beispielsweise als langsamer Satz in Symphonien oder Instrumentalkonzerten) sowie auf einzeln stehende Charakterstücke, wie beispielsweise L. van Beethovens Romanzen für Violine und Orchester, op. 40 und op. 50, und R. Schumanns "Drei Romanzen", op. 28.

    Im 18. und 19. Jh. in der Oper eine formal dem Lied ähnliche Sologesangsnummer.