Robert Adolf Stemmle

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    deutscher Autor und Regisseur; * 10. Juni 1903 in Magdeburg, † 24. Februar 1974 in Baden-Baden

    "Der Mann, der Sherlock Holmes war" mit Hans Albers in der Hauptrolle und "Gleisdreieck" stammen aus seiner Feder. Mit diesen beiden Kinokrimis wurde Stemmle schon vor dem Zweiten Weltkrieg bekannt. Gleich nach 1945 wurde er wieder beim Film tätig, und später wechselte er zum neuen Medium Fernsehen. Dort bemühte Stemmle sich besonders um das Dokumentarspiel. Außerdem setzte er viele Fernsehserien in Szene, die er oft auch selbst geschrieben hatte. Den deutschen Kinofilm bereicherte er mit Werken wie "Charleys Tante" und einigen Heimatfilmen. Sein größter Erfolg wurde die "Berliner Ballade", für die er bei der Biennale in Venedig einen Preis erhielt.

    Filme (Auswahl)

    1934 - Charleys Tante (Buch und Regie)

    1937 - Der Mann, der Sherlock Holmes war (Buch)

    1948 - Affäre Blum (Buch)

    1948 - Berliner Ballade (Regie)

    1953 - Südliche Nächte (Buch und Regie)

    1954 - Wenn du noch eine Mutter hast (Das Licht der Liebe, Buch und Regie)

    1955 - Du darfst nicht länger schweigen (Es geschah unter der Mitternachtssonne, Buch und Regie)

    1960 - Der letzte Zeuge (Buch)

    1965 - Der Schatz der Azteken (Buch)