Richard Freiherr von Weizsäcker

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    deutscher Politiker; * 15. April 1920 in Stuttgart, † 31. Januar 2015 in Berlin


    Sohn von Ernst von Weizsäcker und Bruder von Carl Friedrich von Weizsäcker.

    Richard von Weizsäcker war von 1964 bis 1970 und erneut von 1979 bis 1981 Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, von 1967 bis 1984 Mitglied der Synode und des Rates der Evanglischen Kirche in Deutschland.

    Ab 1950 Mitglied der CDU. Mitglied des Bundestages von 1969 bis 1981. CDU-Bundesvorstandsmitglied von 1966 bis 1984. Schon 1974 kandidierte er erfolglos für das Amt des Bundespräsidenten, 1979 bis 1981 war er Bundestagsvizepräsident, 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin. Von 1984 bis 1994 sechster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.

    Audio-Material
    Richard von Weizsäcker und Sabine Bergmann-Pohl bei der Zeremonie zum Ende der DDR am 2. Oktober 1990

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.