Rastern

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Rasterung,

    Verfahren zum Erzeugen von Mischtönen und Graustufen. Die Bildpunkte werden zu größeren Einheiten (Zellen) zusammengefasst, die aus größerem Abstand wie einzelne Punkte wirken, z.B. drei schwarze und ein weißer, die zusammen den Eindruck eines dunkelgrauen Mischtons erzeugen. Das Rastern verbessert zwar die Farbqualität, verringert aber faktisch die Auflösung.

    Es gibt verschiedene Methoden des Rasterns:

    Schwellwert-Rastern: Dieses einfache und grobe Verfahren benutzt einen Schwellwert von 50 Prozent. Bei jedem Pixel wird bestimmt, ob der Anteil der zu zeigenden Grundfarbe (bzw. von Schwarz) über oder unter 50 Prozent liegt. Wird der Schwellwert überschritten, zeigt der Pixel die Grundfarbe, sonst nicht.

    Autotypisches Rastern: Hier werden Werte nicht für einzelne Pixel berechnet, sondern für größere Zellen, meist von 5 mal 5 Pixeln (so genannte Halbtonzellen). So lassen sich jeweils 26 Farbabstufungen darstellen; bei drei Grundfarben sind das somit 263 = 17 576 Töne.

    FM-Rastern (Frequenzmodulations-Rastern): Dieses Verfahren fußt auf dem Schwellwert-Rastern, berücksichtigt aber die Häufigkeit von Farbtönen und arbeitet mit wesentlich kleineren Punkten, sodass gleichmäßigere Bilder mit besserer Auflösung erzielt werden.