RDRAM

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Rambus Dynamic Random Access Memory, auch: Rambus DRAM;

    Speichertechnologie, die von der Firma Rambus für schnelle Speicherzugriffe entwickelt wurde. Benötigt allerdings einen speziellen terminierten BUS (Direct Ramb Channel), mit dem auf die DRAM-Bausteine zugegriffen werden kann (benutzt ein 16-Bit-Übertragungssystem mit eigenem Controller-Baustein und eine intelligente Steuerung über so genannte Master-Chips). Durch Nutzung beider Signalflanken können die RAM-Zugriffe über den Bus mit sehr hohen Taktfrequenzen (800 MHz und mehr) erfolgen. RDRAM-Chips weisen lediglich 31 Pins auf, besitzen eine reduzierte Störstrahlung und werden häufig in Grafikanwendungen (Grafikkarten) sowie in Spielekonsolen (Nintendo) eingesetzt. Seit Intel die Technologie lizenziert hat, findet man die Bausteine auch in PCs. Allerdings lässt sich das von Rambus entwickelte Konzept nur mit speziellen Speicherchips (RIMMs oder Continuation-Modulen) realisieren.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.