Pupinspule
Aus WISSEN-digital.de
Eine Pupinspule ist eine Induktionsspule, die in bestimmten regelmäßigen Abständen als Längsspule in die Stromkreise eines symmetrischen Fernmeldekabels eingeschaltet wird. Die Spule wurde nach ihrem Erfinder dem serbisch-amerikanischen Elektroingenieur M. Pupin (1858-1935) benannt.
Diese Beschaltung führt zum Erhöhen der Eigeninduktivität und hat den Zweck, die Dämpfungskonstante im Bereich der Sprachdämpfung zu verringern. Durch die Beschaltung erhält die Fernmeldeleitung Tiefpasseigenschaften (zusammen mit der Kapazität des Aderpaares) mit einer genauen Grenzfrequenz. Der Kabelabschnitt zwischen zwei Pupinspulen heißt Spulenfeld.
Da heute an Fernmeldekabel die Forderung nach breitbandiger Übertragung gestellt wird und der Einsatz von Pupinspulen diese Forderung einschränkt, haben diese Spulen zugunsten der Beschaltung mit Verstärkern an Bedeutung verloren.
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