Frederick Gowland Hopkins

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    englischer Biochemiker; * 20. Juni 1861 in Eastbourne, † 16. Mai 1947 in Cambridge

    Der englische Biochemiker forschte auf dem Gebiet der Ernährungswissenschaft. Er hatte festgestellt, dass außer Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten noch andere Stoffe eine wichtige Rolle spielen müssen. Es handelt sich dabei um Stoffe, die der tierische Organismus nicht selber bildet. Die von ihm vermuteten Stoffe wurden 1912 Vitamine genannt. Hopkins wies die Vitamine A und B in der Milch nach. Trotz ihrer Bedeutung wurden seine Erkenntnisse lange angezweifelt. Erst in den Zwanziger Jahren begann sich die Lebensmittelindustrie dafür zu interessieren. 1926 gab es in Großbritannien die erste Margarine mit Vitaminen im Handel.

    1925 wurde Hopkins geadelt; 1929 erhielt er gemeinsam mit Eijkman den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.