Dateiattribute

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    Informationen, die angeben, ob eine Datei oder ein Ordner (Verzeichnis) schreibgeschützt, ausgeblendet, archivierbar, komprimiert oder verschlüsselt ist.

    Unter dem Betriebssystem Windows werden im Allgemeinen vier Attribute benutzt:

    • A (Archiv)*H (Hidden, versteckt)*R (Read-only, schreibgeschützt)*S (System). Beim Speichern einer Datei wird automatisch das Archiv-Attribut gesetzt. Backup-Programme können dadurch neue bzw. geänderte Dateien identifizieren und in den Sicherungsvorgang einbeziehen. Anschließend wird das Archiv-Attribut gelöscht. Wurde die Datei bis zum folgenden Backup-Vorgang nicht geändert, wird diese nicht mehr in den neuen Sicherungsvorgang einbezogen, sodass immer nur neue und veränderte Dateien gesichert werden.

    Sind Dateien bzw. Ordner mit dem Hidden-Attribut versehen, werden diese durch die üblichen Befehle zur Datei-/ Ordneranzeige bzw. über den Windows-Explorer nicht mehr angezeigt, sodass sich dadurch (in begrenztem Maße) eine Art von "Dateischutz" erreichen lässt.

    Das System-Attribut wird meist automatisch von Windows jenen Dateien und Ordnern zugewiesen, die nicht verändert, verschoben oder gelöscht werden dürfen, damit der ordnungsgemäße Betrieb des Systems gewährleistet ist. Auch solche Dateien/ Ordner werden standardmäßig nicht auf der Betriebssystem-Oberfläche angezeigt.

    Mit dem Read-only-Attribut geschützte Dateien und Ordner können weder gelöscht noch geändert (umbenannt) werden. Sinnvoll ist dies beispielsweise bei besonders wichtigen Dokumenten und Programmbestandteilen.