Czeslaw Milosz
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polnischer Schriftsteller; * 30. Juni 1911 in Seteiniai (Litauen), † 14. August 2004 in Krakau
Milosz, gebürtiger Litauer, war 1951 aus Polen emigriert, lebte zunächst in Paris und lehrte von 1960 bis 1978 slawische Sprachen und Literatur an der Universität Berkeley in Kalifornien. Er erhielt für sein dichterisches Werk 1980 den Nobelpreis für Literatur.
Vor allem seine Lyrik wurde über einen engeren Kreis hinaus berühmt, aber auch die Romane von Milosz wurden in andere Sprachen übersetzt, z.B. "Tal der Issa" (1955). Hinzu kommen Essays ("Verführtes Denken", 1953, u.a.), die seinen Namen international bekannt machten.
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