Count Basie

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    amerikanischer Jazzpianist und Bandleader; * 21. August 1904 in Red Bank (New York), † 26. April 1984 in Hollywood (Florida); eigentlich: William Basie;


    "Count" Basies Musik gilt als Inbegriff des Swing. Seine "All American Rhythm Section" gehörte zu den besten Bands der Big-Band- und Swing-Ära des Jazz.

    Basie erlernte das Klavierspiel zunächst von seiner Mutter, später nahm er Unterricht bei dem Organisten Fats Waller. Nach Wanderjahren als Begleiter eines Vaudeville-Ensembles wurde der junge Basie 1928 von den "Blue Devils" engagiert, war dann Pianist und Leiter der "Bennie Motens Big Band" in Kansas City. Mitte der dreißiger Jahre gründete er nach dem Tod Bennie Motens in Kansas seine eigene Band, die "All American Rhythm Section", die in verschiedenen Besetzungen bis zu seinem Tod bestand. Basie ging kurze Zeit später zurück nach New York, wo er erste Plattenaufnahmen machte und auch Benny Goodman kennenlernte.

    1942 gab er in "Reveille with Beverly" neben Frank Sinatra sein Filmdebüt. 1954 ging seine Band auf Europa-, 1957 auf England-Tournee. Im selben Jahr war die "All American Rhythm Section" die erste farbige Band, die im berühmten New Yorker Waldorf Astoria spielen durfte.

    Count Basie überzeugte am Klavier durch seine ebenso ökonomische wie elegante Spielweise. Gemeinsam mit seiner Band und den hervorragenden Solisten, darunter Musiker wie der Saxophonist Lester Young und der Schlagzeuger Jo Jones, entwickelte er seinen typisch dynamischen und doch entspannten Stil. Die "All American Rhythm Section" bestach durch ihre präzisen Rhythmen und ihr ebenso perfektes wie brillantes Ensemblespiel.